Die Berechnung von Pumpen und anderen Strömungsmaschinen ist ein typisches Einsatzgebiet für die numerische Strömungssimulation (CFD, „Computational Fluid Dynamics“). Ein Erfolgsfaktor ist, dass es sich um eine sehr homogene Produktgruppe handelt, sowohl hinsichtlich Physik als auch der relevanten Simulationsmethoden.
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal sind die Eigenschaften des strömenden Fluids: Bei Pumpen, Lüftern, Ventilatoren oder Pumpturbinen geht es um Fluide, die sich hier ganz oder annähernd inkompressibel verhalten, also Wasser, Öl oder Luft bei niedrigen Machzahlen. Bei Verdichtern, Dampf- oder Gasturbinen und Strahltriebwerken treten dagegen signifikante Temperatur- oder Dichteänderungen auf, weshalb das Fluid als kompressibel betrachtet werden muss.
Die Ziele der Simulation bei Entwurf und Auslegung können Wirkungsgrade, Kennlinien, Lebensdauerbetrachtungen oder Herstellungskosten sein.