Für einen der weltweiten führenden amerikanischen Aufbereiter von Autorecycling hat JÖST eine der bisher größten TOPCILLA Spannwellensiebe zur Klassierung von Leichtstoffen gefertigt.
Das JÖST Spannwellensieb kommt nach dem Schreddern zum Einsatz um die Leichtstoffe beim Autorecycling für weitere Verfahrensschritte vor zu klassieren. TOPCILLA verbindet die Vorteile von zwei unterschiedlichen Siebprinzipien in einer Maschine. Das bewährte JÖST Kaskadensieb TopSpin im Oberdeck und die einzigartige Spannwelle OSCILLA im Unterdeck.
Das Oberdeck des Kombisiebs TOPCILLA ist als Kaskadensieb TopSpin mit selb¬streinigen Siebbelägen ausgeführt. Jede einzelne Sieböffnung ist in Förderrichtung geöffnet, ähn¬lich einem Fingersieb. Durch Überlagerung von Siebbewegung und Siebbelag wird eine konstante Selbstreinigung gewährleistet. Das Oberdeck sorgt für die Trennung bei 35-40 mm und dank des speziellen Kaskadensiebbelags ist eine nahezu verstopfungsfreie Absiebung möglich.
Im Unterdeck findet das Spannwellensieb OSCILLA Anwendung. OSCILLA arbeitet mit Blatt¬federn zwischen den zwei schwingenden Rahmen. Damit werden sehr große relative Schwingweiten und sehr hohe Beschleunigungswerte mit mehr als 50 G ermöglicht. Eine Feinabstimmung erfolgt auch durch die Anzahl der Blattfedern für jedes Einsatzgebiet. Die hohe Flexibilität in der Blattfederabstimmung gewährleistet gerade für diese Art von Kombinations¬siebmaschine, dass beiden Siebprinzipien in Be-zug auf die Schwingungsbedingungen entsprochen werden kann.
Das obere TopSpin-Sieb braucht eine große Kreisbewegung; das untere Spannwellensieb benötigt dagegen eine große relative Schwingweite. Um dies bestmöglich zu steuern wurde eine Doppelwelle eingebaut. Besonderheiten bei dieser Maschine sind die hohe Leistung mit 40 Tonnen pro Stunde und die große Siebfläche mit 2,40 x 8m pro Siebdeck.
Das JÖST Spannwellensieb TOPCILLA ist bereits ausgeliefert und installiert. Die Inbetriebnahme ist zum Jahreswechsel geplant.