Willkommen beim Fachmesse-Duo für die Schüttgut-, Prozess- und Recycling-Industrie

18.–19. MÄRZ 2026
MESSE DORTMUND

The shortage of skilled workers threatens to get worse
TecPart Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V.

Fachkräftemangel droht sich weiter zu verschärfen

Durch die demographische Entwicklung werden Rahmenbedingungen freiwerdende Stellen zu besetzen immer schwieriger. Im Wettbewerb um Talente zeigt sich auf Basis einer aktuellen Umfrage von TecPart, wie dramatisch die Situation nun an den Hochschulen ist.

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Mit der traditionellen TecPart-Abfrage unter den Kunststoffverarbeitern zu Jahresbeginn wurde auf die Frage, ob es im Unternehmen einen Fachkräftemangel gibt, mit 88,2 % Zustimmung ein neuer Höchststand ermittelt. Der größte Mangel besteht danach an Kunststofftechnikern und Verfahrensmechanikern, gefolgt von den Auszubildenden in diesem Bereich und schließlich den Kunststoffingenieuren. Der Ausbildungsberuf zum Kunststofftechnologe verlor in den letzten acht Jahren rund 43 Prozent der in der Ausbildung stehenden jungen Menschen und hat derzeit noch immer mehr Abgänger als neu abgeschlossene Ausbildungsverträge.

Bei den Hochschulen sieht es nicht wirklich besser aus. Auf Basis der im Februar 2024 durchgeführten Umfrage unter den deutschen Technischen Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen meldete nur eine Technische Hochschule für das Wintersemester 2021/2022 steigende Studierendenzahlen, während alle anderen Rückgänge von bis zu 50 Prozent hatten.
Für das Wintersemester 2022/23 meldeten dann drei Bildungseinrichtungen Zuwächse, wohingegen die Mehrzahl erneut Rückgänge verzeichnete. Und für das aktuelle Wintersemester 2023/24 meldeten bis auf eine Ausnahme alle Hochschulen weniger Studierende, im Durchschnitt bezogen auf das Vorjahr rund 35 Prozent weniger mit dem Spitzenwert, der bei einem Rückgang von 67 Prozent liegt.

TecPart-Geschäftsführer Michael Weigelt stuft die Erkenntnisse der Studie als sehr brisant und besorgniserregend ein, weil es für die Wirtschaft künftig noch weniger gut ausgebildeten Nachwuchs geben wird, der zudem den wachsenden Bedarf, der durch das altersbedingte Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge entsteht, nicht wird decken können: „Die Hochschulen müssen so noch mehr um Ausstattung und Personal kämpfen. Der technologische Fortschritt und die gewünschte Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft wird gebremst, da die erforderlichen Kräfte nicht in der erforderlichen Anzahl zur Verfügung stehen werden“, mahnt Weigelt.

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